LOST PARADISE – eine eindringliche Tanzperformance unter der Regie von Kristóf Szabó und produziert vom club68köln – Verein von Behinderten und Nicht-Behinderten e.V. – feiert ihre Premiere in der architektonisch kraftvollen St. Gertrud Kirche in Köln.
Im Zusammenspiel von Tanz, Theater, Hörspiel, Foto- und Videokunst entfaltet sich eine vielschichtige Inszenierung, die den Raum in ein vibrierendes Spielfeld menschlicher Erfahrung verwandelt. Ein imposantes Bühnenbild und bewegende Videoprojektionen verleihen der Performance visuelle Tiefe und transformieren den Ort zu einem Resonanzraum für Erinnerung, Widerstand und Empathie.
Im Zentrum steht eine der grundlegendsten Fragen unserer Zeit:
Wann ist ein Mensch ein Mensch – und was geschieht, wenn Kategorien über Wert und Würde entscheiden?
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ – Artikel 1, Grundgesetz
Doch was bleibt von diesem Versprechen, wenn es im Alltag Risse bekommt?
LOST PARADISE ist ein poetischer, eindringlicher Appell gegen Ausgrenzung und Anpassungsdruck. Die Performance tastet die Bruchlinien unserer Gesellschaft ab – zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen Inklusion und ökonomischer Verwertbarkeit. Sie erschafft einen Raum für Begegnung und Transformation – ein künstlerisches Plädoyer für ein Menschsein jenseits von Norm und Leistungsmaß.
Interaktive Plattform: Paradise Regained
Ergänzt wird das Projekt durch eine digitale Chat-Plattform, auf der Besucher:innen ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung, Bewertung und Inklusion teilen können – live vor Ort. Eine Einladung zur partizipativen Reflexion und zum gemeinsamen Denken über gesellschaftlichen Wandel.
– anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Vereins.“ https://www.lost-paradise.eu